Das (Tier)Systemische Prägungscoaching vereint, wie es der Name bereits erwähnt, die Prinzipien des Systemischen Coachings mit dem Ansatz des Prägungscoachings und wendet dieses nicht bloss auf Menschen, sondern auch auf Tiere an.

Ein bekannter Vertreter des Systemischen Ansatzes ist Bert Hellinger, der Erfinder des Familienstellens. Durch Beobachtung hat er die von ihm so genannten „Ordnungen der Liebe“ erkannt, die in jedem Familiensystem (unbewusst) wirken. Nach diesen Prinzipien ordnet sich laut Hellingers Beobachtung jedes Famililensystem. Bei Nichtbeachtung der Ordnungen können Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten entstehen. Werden in einem Familiensystem alle Ordnungen eingehalten und hat jedes Mitglied seinen angestammten Platz bekommen, ist das System ausgeglichen und seine Mitglieder können in Frieden, Gesundheit und Glück leben.

Es gibt weitere Systemische Ansätze, deren Gemeinsamkeit ist, eine Person oder eine Belastung nie isoliert, sondern in Verbindung zu ihrer Umwelt zu sehen. Ein System kann nebst der Familie auch beispielsweise die Firma, die Organisation, der Hundeverein, die Clique, etc. sein. Die systemischen Coachingansätze bedienen sich einerseits systemischer Fragestellungen wie beispielsweise der mittlerweile sehr bekannten „Wunderfrage“ oder der Methode der „Aufstellung“.

Das systemische Aufstellungscoaching (Familienstellen / Situationsaufstellung) visualisiert die inneren Bildern des Klienten. Diese inneren Bilder sind meist unbewusst und gleichzeitig extrem wirksam. Die Aufstellung lässt einen Blick von Aussen auf das innere Bild zu und ermöglicht dadurch eine erste Distanzierung und Würdigung der Situation / des Systems. Dieses innerlich wirksame Bild wird mittels Stellvertreterobjekten im Aussen nachgestellt. Beispielsweise mit Holzdreiecken, die auf den Tisch gelegt werden. Dies geschieht nicht einfach wahllos, sondern folgt wiederum gewissen Vorgaben und Gesetzmässigkeiten. Nach diesem Schritt können durch Umplatzierung der aufgestellten Stellvertreterobjekte erste Veränderungsschritte eingeleitet werden. Dabei funktioniert der Prozess dann umgekehrt: Durch die Veränderung des dargestellten Bildes im Aussen ändert sich unweigerlich auch das innerlich wirkende Bild. Dies führt automatisch zu realen Veränderungen im Aussen.

Die Tiersystemik vereint nun diese systemischen Ansätze mit der Überzeugung, dass auch Tiere eine wichtige Rolle in dem System haben und - wie auch Kinder - eine besondere Bereitschaft zur Übernahme von Symptomen bei Missachtung der systemischen Prinzipien haben.

Als nächstes gilt es zu klären, was hinter dem „Prägungscoaching“ steckt. Dies orientiert sich an den Grundsätzen des biologischen Dekodierens, was besonders in Frankreich angesehener und gut erforschter Ansatz ist. Das Prägungsdenken geht davon aus, dass jedes Symptom, jede Verhaltensweise und jede Krankheit einen biologischen (!!) Sinn hat. Es handelt sich dabei um Konflikte rund um die Themenkreise „das Überleben der Sippe sichern“, „Fortpflanzung“, „Revierverteidigung“. Das Prägungscoaching bedient sich dabei der Organsprache, die als Hinweis auf das Konfliktthema herangezogen wird. Solche Prägungen entstehen in Sekundenbruchteilen, meist unbeabsichtigt, und können über Generationen weitergegeben werden. Diese Prägungen sind stärker als unser Wille, das bedeutet, sie zwingen uns dazu, das dazugehörende Verhalten tagtäglich zu inszenieren. Dies auch dann, wenn das Verhalten uns schadet, da es eben einen biologischen Sinn hat, den es erfüllt. Dies ist oft schwer nachzuvollziehen. Die Prägungen wirken solange, bis sich eine Person der Prägung bewusst wird, die bisherige Geschichte dahinter würdigt und anerkennt. Dabei darf nicht vergessen gehen, dass wir alle auch sehr positive Prägungen haben, die uns ein tolles, glückliches Leben ermöglichen!

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Das (Tier)Systemische Prägungscoaching vereint nun diese Ansätze zu einem und wendet alle Prinzipien in den Coachingeinheiten an. Obwohl die Familie / das System bei diesem Coachingansatz im Mittelpunkt stehen, reicht zur erfolgreichen Anwendung die Bereitschaft zur Veränderung EINER PERSON aus. Es ist daher nicht notwendig, dass mehrere Mitglieder des Systems anwesend sind. Ausserdem sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, jeder und jede kann diese Methode unter fachkundiger Anleitung für die eigenen Belastungen anwenden.

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Zwei Fallbeispiele aus der Praxis:

Eine Frau kauft einen männlichen Hund, der also neu in die Familie kommt. Sie kommt zu mir in die Praxis, da der Rüde ein sehr ausgeprägtes Urinier- & Markierverhalten zeigt. Dem Mann gegenüber ist er ausserdem manchmal sehr aggressiv.

Der Rüde kann stellvertretend für den in der Schwangerschaft / bei der Geburt / in der Kindheit verstorbenen Sohn / Bruder der Frau stehen. Das auffällige Markierverhalten des Rüdens bei den Spaziergängen sowie sein Aggressionsverhalten dem Mann gegenüber deutet auf einen Konflikt hin, der die Missachtung des persönlichen Reviers der Frau oder ihrer Sippe / Familie betrifft.

Ein Mann Mitte vierzig, der in 3. Generation das Geschäft seines Vaters und Grossvaters führt kommt mit Knieproblemen sowie chronischer Müdigkeit in die Praxis. Er ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau drei Kinder. Im Coaching kommt heraus, dass er sich fragt, ob er mit der Übernahme des Geschäftes und der Gründung der Familie wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Seit einiger Zeit überlegt er sich, wie sein Leben wäre, wenn er es mehr nach seinen persönlichen Wünschen gestalten würde. Die Knieschmerzen weisen auf eine Konflikt bezüglich des Gehorsams gegenüber seinem Vater und seiner Mutter / seiner Partnerin hin. Die chronische Müdigkeit ist ein Hinweis auf falsch getroffene Lebensentscheidungen.
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In der Schweiz gibt es bloss eine Handvoll ausgebildeter TierSystemischer Prägugnscoachs. Gepaart mit Elementen aus der Farbtherapie sowie meinen spirituellen Gaben ist mein Angebot europaweit einzigartig.
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